Im Sommer 1984 eröffneten wir die Bäckerei - Konditorei Hölter an der Langen Str. 33. Nach sechs Jahren Ladengeschäft kam dann das Café in dem Fachwerkhaus hinzu. Das Gartencafé im Hof entstand 1995. Immer wieder veränderten sich die Räume in dem alten Haus. Vor vier Jahren renovierten wir den hinteren und ältesten Teil des Hauses. Alte morsche Balken wurden in Handarbeit durch neue ersetzt und das "Gartenzimmer" mit Blick in den begrünten Innenhof eingeweiht. Auch der Laden erhielt schon mehrfach ein neues Gesicht. Das Herzstück und die besondere Atmosphäre des Café verdanken wir jedoch dem "Alten Haus" aus dem Jahre 1654
1654
Rembrand war damals 48 Jahre alt.
Ludwig der XIV wurde mit 16 Jahren zum König gekrönt.
Salzkotten wurde während des Dreißigjährigen Kriegs fast vollständig zustört. 1654, der Krieg war seit sechs Jahren vorbei, erbaute man dieses Haus wahrscheinlich auf den Trümmern eines bereits zuvor errichteten und wieder abgebrannten Hauses. (Sowohl die Innschrift in den Balken läßt darauf schließen als auch der große Zeitraum zwischen Kriegsende und Wiederaufbau)
Es entstand unser Haus, ein Vierständer Ackerbürgerhaus.
Die Menschen, die dieses Haus bewohnten lebten hauptsächlich vom Handwerk und nebenbei von der Landwirtschft. Die Urkunden der Stadt Salzkotten besagen, daß hier schon damals Brot gebacken und Bier gebraut wurde.
Brot wurde über Jahrhunderte, bis heute in diesem Haus gebacken. Wir führen diese Tradition fort und möchten, dass Sie sich wohlfühlen in unserem Haus mit so viel Geschichte.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Juliane Hölter-Warnstedt
Wolfgang Warnstedt